hiermit möchte ich einmal einen längeren Beitrag zu einem meiner Lieblingssäugetiere und ein hochinteressantes Projekt, das TaurOs Project, welches gerade in den Niederlanden durchgeführt wird, verfassen. Es geht um Rückzüchtung, ein Begriff, welcher (bislang zurecht) von vielen abgelehnt wird.
Diesem Beitrag gingen monatelange Recherche und ausgiebige Befassung mit dem Thema sowie Kontakte mit entsprechenden Personen voraus.
1. Merkmale des Urs
Zuerst möchte ich allerdings eine kurze Zusammenfassung der körperlichen Merkmale des Auerochsen geben; zumindest die farblichen mögen vielen vielleicht gut bekannt sein, allerdings denke ich dennoch, es ist wichtig diese anzuführen. Das Aussehen des Auerochsen ist einerseits durch hervorragende Skelettfunde, historische Berichte sowie zeitgenössische Darstellungen gut bekannt. Auerochsen waren, wie alle Wildrinder, sehr athletisch, langbeinig (die Schulterhöhe war ungefähr genauso lang wie die Rumpflänge), hatte einen großen Schädel sowie eine sehr kräftige Nacken- und Schultermuskulatur (die Dornfortsätze im Schulterbereich der Bullen sind nicht sehr viel kürzer als bei Wisents). Die Hörner des Urs waren massiv und an der Wurzel nach außen-oben, dann nach vorne-unten und schließlich nach innen-oben gekrümmt. Bei den Stieren war diese Krümmung stärker ausgeprägt und die Hörner insgesamt größer. Die Schnauze des Auerochsen war um einiges länger als bei seinen domestizierten Varianten, auch waren die Augen kleiner, dafür jedoch die Augenhöhlen bei den Stieren wesentlich prominenter (zum Schutz bei Kommentkämpfen). Eindeutig zeigen Hausrinder wie viele andere domestizierte Tiere craniale Paedomorphie. Der Euter war selbst bei gerade säugenden Ur-Kühen kaum sichtbar, wie es bei anderen Wildrindern ebenfalls der Fall ist.
Dass männliche Auerochsen sehr dunkel braun bis schwarz mit weißen Aalstrich versehen, sowie die Kühe rotbräunlich, waren, dürfte allgemein bekannt sein. Ebenso, wie die weiß umrandeten Mäuler. Ein Merkmal, welches dem Auerochsen beinahe immer zugesprochen wird, blonde Stirnlocken, sind jedoch eine uneindeutige Sache – hier widersprechen sich historische Information und Parsimonie: historische Darstellungen und Berichte erwähnen keine besondere Farbe der Stirnlocken, während sie bei primitiven Hausrinderrassen und anderen Wildrindern fast immer hell gefärbt sind. Genetische Untersuchungen müssten diese Frage klären.
Unterstützend zeige ich nun Photomanipulationen, welche ich mit einem Tudanca-Stier und einer Pajuna-Kuh gemacht habe, zu welchen Henri Kerkdijk-Otten meinte „they look perfect“. Sie dürften also einen akkuraten Eindruck vom Aussehen des Auerochsen vemritteln


Stier

Kuh
Diese sehr gelungene Nachbildung ist ausgestellt im dänischen Jagdmuseum:

2. Warum Heckrinder als Auerochsen-Ersatz unzureichend und ungeeignet sind
Wenn es darum geht, ausgerottete Wildformen zu ersetzten, so sollten folgende Kriterien beachtet werden:
• Erfüllt der Ersatz die selbe ökologische Nische?
• Ist der Ersatz im selben Maße im Stande, mit der Umwelt zurecht zu kommen (Krankheiten, extreme Wetter, Raubtiere etc.)?
• Damit zusammenhängend: Ist der Phänotyp geeignet, d.h. dem der Wildform entsprechend?
Man ist sich einig, dass der beste Ersatz für den Auerochsen logischerweise ein Tier ist, welches diesem so weit wie möglich entspricht.
Vom Heckrind wird oft als „beinahe perfekte“ „Rückzüchtung“ gesprochen, „nur die Größe“ sei noch nicht ganz erreicht. Dieses soll ein Beispiel für Dedomestikation, die Umkehrung der Domestikation, sein. Nun werde ich ausführen, warum dies ganz und gar nicht zutrifft.
In den 1920ern hatte man wesentlich schlechtere Mittel und wesentlich geringeres Wissen als heutzutage zu Verfügung. Die Problematik beginnt damit, dass die Hecks keine genaue Vorstellung davon hatten, wie der Ur genau aussah, und ihre Annahmen sind heute teilweise als falsch zu betrachten. Weiters war die Auswahl der von ihnen als ursprünglich erachteten Rinderrassen sehr schlecht, so findet sich heute im Heckrind ein hoher Anteil an Ungarischem Steppenrind, Anglerkühen, Niederungsrindern und anderen ungeeigneten vergleichsweise hochgezüchteten Rassen. Das Resultat wurde nach rund 10 Jahren Kreuzungszucht bereits als „neuer Auerochse“ gepriesen. Im nächsten Absatz führe ich aus, warum es für dieses Etikett keine Berechtigung gibt. Anzumerken ist auch, dass sämtliche heutige Heckrinder unglücklicherweise der Münchner Linie entstammen, während die erloschene Berliner Linie vielleicht besser geeignet war.
Der Phänotyp der allermeisten Heckrinder unterscheidet sich im Grunde genommen kaum von dem anderer Hausrinder – weder sind die Beine sonderlich lang, noch ist der Schädel groß oder sind die besonders stark ausgeprägte Schulter- und Halsmuskulatur zu erkennen. Der athletische Körper des Urs ist bei den meisten Heckrindern nicht erreicht, nicht einmal bei den wildlebenden in Oostvaardersplassen; einzig bei jenen, die mit u.a. Kampfrind und Chianina gekreuzt wurden ("Taurusrinder"). Die Hörner sind meist „lyre-shaped“, das heißt nach oben-außen gebogen, so wie sie auch bei vielen anderen Hausrindern zu finden sind (etwa Steppenrind etc.). Der Schädelbau ist so paedomorph wie bei den meisten anderen Rassen. Die Euter der Kühe sind eine Spur bis viel zu groß, geht das Heckrind doch zu einem großen Teil auf Milchrassen zurück.
Der anfänglich gute Sexualdimorphismus ist bei den meisten Heckrindlinien beinahe oder gänzlich verschwunden, die Kühe sind oft nachtschwarz oder dunkelbraun.
Ähnlichkeiten des Heckrinds mit dem Auerochsen betreffen alleine einige Aspekte der Färbung und Hörner (von der Zuchtlinie abhängig), doch auch hier gibt es Unstimmigkeiten, so zeigen viele Heckstiere einen Sattel, welcher bei Uren wahrscheinlich nicht vorkam. Auch sind die Stirnlocken bei Heckrindern meist eher gerade Fransen.
Wenn man sich die Ausgangsrassen ansieht, ist es für mich ein Wunder, dass die Ähnlichkeiten in der Färbung überhaupt erreicht wurden.
Man mag nun einwenden, dass Heckrinder vielerorts noch selektiv gezüchtet werden um ihr Aussehen an den Ur heranzuführen. So hat Walter Frisch ohne Frage eine sehr interessante Zucht, welche in einzelnen Merkmalen, etwa der Hornform, dem Auerochsen einigermaßen entspricht. Doch es passen dennoch etliche Aspekte nicht, und diese Methode, welche nur auf den Phänotyp achtet, kann bestenfalls nur ein optisches Imitat hervorbringen, eine Abbildzüchtung.
Die Verbesserung der Heckrinder mittels Mittelmeerrassen, wie sie von ABU & NABU angestrebt wird, die Taurusrinder, sind ebenfalls nur oberflächliche Imitate. So verwendet man etwa die Chianina, um Größe hinzuzufügen, welche jedoch nur diese Größe aufweisen, da sie über lange Zeit für dieses Merkmal selektiert wurden, und nicht weil sie in dieser Hinsicht primitiv sind. Und wieder ist die Auswahl der Rassen nicht ideal, es wird sicherlich noch sehr viele Generationen dauern, bis die Taurusrinder eine größere phänotypische Ähnlichkeit mit dem Auerochsen erreicht haben.
Ein weiterer Grund, welcher Heckrinder als Ersatz für den Auerochsen in der Wildnis ungeeignet macht, ist die große Heterogenität der Rasse. Verschiedene Züchtungen haben verschieden große Anteile der einzelnen Mutterrassen. Offensichtlich wurde während der Kreuzungszucht der Hecks kein einziges Exemplar für unzureichend für die Weiterzucht befunden, folglich sind die Allele aller verwendeten Rassen im Heckrind noch vorhanden, und „springen“ mitunter hervor. Graue oder beige Heckrinder sind keine Seltenheit, und in der Natur werden diese Exemplare nicht wegselektiert, sondern vermehren sich höchstwahrscheinlich weiter. So gibt es in Oostvaardersplassen teilweise sogar schwarzbunte Heckrinder, weil die Färbung des Niederungsrindes zur Ausprägung kommt! Auch in sehr fortgeschrittenen Züchtungen wie jene von Walter Frisch ist der Anteil an unbrauchbaren Individuen anscheinend groß, wenn ich mir die zu Verkauf stehenden Rinder auf seiner Seite ansehe (http://www.aueroxen.de/). Also sind selbst diese Heckrinder nicht geeignet, wild als angemessener Auerochsen-Ersatz zu fungieren. Der Genotyp passt einfach nicht, weil schlechte Ausgangsrassen verwendet wurden und nur oberflächlich und unzureichend selektiert wurde, daher ist vieles nicht gelungen.
Oft wird behauptet, das Heckrind habe durch die „Zusammenfügung der alten Gene“ eine besondere Robustheit und auch Wildheit im Verhalten erlangt. Die Robustheit, also Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Krankheiten, kommt sicherlich von den Rassen, aus denen es gezüchtet wurde (wie etwa dem Schottischen Hochlandrind oder dem Ungarischen Steppenrind). Denn es sind heute noch viele Rinderrassen im Stande, unter widrigen Bedingungen gut zurecht zu kommen, da sind die Heckrinder nur ein Beispiel unter vielen. Ich bin mir sicher, dass die von Heinz Heck beschriebene „Wildheit“ der Heckrinder sich aus der Haltungsform ergibt. Wenn sie mit vergleichsweise wenig Kontakt mit dem Menschen aufwachsen (und sie wurden und werden ja wie Zootiere oder halbwild ganzjährig frei gehalten), werden es sicherlich keine Streicheltiere. Die Einkreuzung des Kampfrindes wird auch kaum zusätzliche Zahmheit bewirkt haben.
Viele Mythen ranken sich um das Heckrind, beinahe schon mehr als um den Ur, doch diese halten kritischer Evaluation nicht stand. Ich schließe mich voll und ganz Herre 1953 an, der das Heckrind als wissenschaftlich wertlose Kreuzungszucht aus Hausrinderrassen bezeichnet. Es entspricht nur in wenigen Merkmalen dem Auerochsen, und das, wie ich später ausführe, zu einem geringeren Grad als manch andere Rassen. Darauf zu hoffen, dass natürliche Selektion wilde Heckrinder an den Auerochsen heranführen wird, ist im heutigen raubtierarmen Europa meist illusorisch und würde einen sehr, sehr langen Zeitraum in Anspruch nehmen.
Sind die Heckrinder nun im Stande, in ihrer Umwelt genauso zurecht zu kommen wie seinerzeit der Auerochse? Dies ist fraglich, war der Auerochse mit seiner Anatomie doch darauf ausgerichtet, Löwen, Hyänen und Wölfe in die Flucht zu schlagen. Jedoch ist diese Raubtierbedrohung auf dem größten Teil des heutigen Europa nicht mehr gegeben.
Da der Mensch durch die Domestikation des Rindes nur äußerliche Merkmale, und nicht den Verdauungsapparat und andere innere Gegebenheiten veränderte, würden alle heutigen Hausrinder theoretisch die selbe Rolle wie ihr wilder Vorfahre erfüllen. Untersuchungen haben gezeigt, dass von allen Rassen etwa die Hochlandrinder die beste „grazing performance“ zeigen. Alleine von diesem Standpunkt aus betrachtet, wäre es doch ausreichend, europaweit Hochlandrinder als Auerochsenersatz zu verwenden. Ich kann mir vorstellen, dass dies für die Meisten wohl sehr unbefriedigend ausfallen würde. Ich bin des weiteren der Meinung, dass die Schaffung eines Rindes, welches dem Auerochsen so weit wie möglich entspricht, auch in gewisser Weise ein Beitrag zur Arterhaltung ist.
Fazit: Das Heckrind sollte in keiner Weise mehr mit dem Auerochsen als andere halbwegs ursprüngliche Rinder assoziiert werden. Es handelt sich um eine Hausrinderrasse, die höchstens alleine in der Färbung und Hornform Ähnlichkeiten mit diesem aufweist. Es gibt weitaus besser geeignete Rassen. Die Schaffung eines dem Ur in jeder Hinsicht entsprechendem Rindes, weitaus authentischer als das Heckrind, ist ohne Frage die beste Option als Ersatz für das ausgerottete Wildrind.
3. Das TaurOs Project
Das TaurOs Project hat sich genau dies zur Aufgabe gestellt (http://taurosproject.com/). Dem Projekt gingen jahrelange Forschung voraus, unter anderem war Cis van Vuure beteiligt (welcher das wohl beste Werk zum Auerochsen verfasst hat, siehe Quellen). Der Manager ist Henri Kerkdijk-Otten, welcher auch Initiator eines ähnlichen Projektes um den Tarpan ist. Das TaurOs Project ist im Übrigen nicht mit den Taurusrind-Versuchen zu verwechseln!
Das TaurOs Project will ein Rind, welches dem Auerochsen in genetischer, phänotypischer und ökologischer Hinsicht sowie vom Verhalten her so weit wie möglich entspricht. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Versuchen ist, dass man genetische Information nützt – denn stimmt der Genotyp, wird der Rest auch die Erwartungen erfüllen. Im wesentlichen versucht man, die ursprünglichen Gene in heutigen Rinderrassen ausfindig zu machen und sie in einer Zucht zu vereinigen. Man hat daher etliche Rassen genetisch getestet und ökologisch und phänotypisch geprüft, und die am besten geeigneten werden für diese Zucht verwendet (unten vorgestellt). Das nukleare Genom des Auerochsen ist noch nicht vollständig rekonstruiert, doch das ist der nächste Schritt.
Sayaguesa

Pajuna

Maremmana primitivo

Schottisches Hochlandrind

Italienisches Podolica

Tudanca
Limia

Die meisten dieser Rassen sind recht groß (zwischen 150 und bis zu 180 cm Schulterhöhe!), zeigen mehr oder weniger starken Sexualdimorphismus und ähneln dem Auerochsen in vielerlei anderer Hinsicht. Jede einzelne dieser (mit Ausnahme des puncto Robustheit sehr gut geeigneten Hochlandrinds) hat einen Phänotyp, welcher den des Heckrinds um Welten übertrifft und steht dem Ur auch genetisch wesentlich näher. Das Problem ist, dass sie meist wenig wirtschaftlich und daher im Verschwinden begriffen sind. Die Verwendung des Tudanca beschränkt sich auf eine einzige Kreuzungskuh, da dieser Rasse einige ungewollte Merkmale hat.
Das Projekt wurde letztendlich 2009 in den Niederlanden gestartet. Man will auch in anderen Ländern solche Kreuzungsherden aufbauen und diese so schnell wie möglich im Rahmen des European Rewilding Program in die Wildnis entlassen. Die dieses Mal wissenschaftlich ausgiebig vorbereiteten Ansätze versprechen, dass hier vergleichsweise schnell ein dem Ur sehr ähnliches, und nach einiger Zeit, in einigen Aspekten beinahe gänzlich entsprechendes (soweit man das heute noch beurteilen kann) Rind gezüchtet wird. Zitat Henri Kerkdijk-Otten:
„The nuclear dna or genome of the aurochs still has to be reconstructed, but we are working in this. However, we know a lot about the aurochs and those traits are laid down in the genome, so if it looks like an aurochs and if it behaves like an aurochs... etcetera. It is kind of like reversed engineering untill we have a complete genome.
I think it is possible. It will however take a long time to achieve (near) 100 percept perfection. But... the genes were never lost, we just have to puzzle to get the right genes in the right combination.
By that time {2020}, we will have gotten very, very far. It will take decades to construct a synthetic breed, but we will be very far. We have an F1 that looks really good and when crossbred right, his offspring will resemble the aurochs to a large extent.“
2010 wurden die ersten F1-Kälber geboren. Folgende Kreuzungsindividuen hat man bislang:
* Maremmana x Pajuna

* (Hochlandrind x Tudanca) x Sayaguesa (hinter dem Maremmana, vor den Hochlandrindern)

* Hochlandrind x Podolica
* Hochlandrind x Maremmana
Diese beiden Bilder zeigen den Maremmana x Pajuna-Jungbullen (oben), welcher bereits größer als die Hochlandrinder ist, und die Hochlandrind x Tudanca x Sayaguesa-Kuh (darunter). Ich bin sehr gespannt, wie die F1-Generation aussehen wird, wenn sie voll ausgewachsen ist.
Mit dem TaurOs Project hat der Auerochse eine reelle Chance, in sehr ähnlicher Form wieder durch die europäischen Naturlandschaften zu streifen, aber:
Man muss die Informationen verbreiten – man muss verbreiten, warum das Heckrind (und das Taurusrind) kein geeigneter Auerochsenersatz sind (sicherlich, sie erfüllen wie alle Hausrinder die Nische ausreichend, doch sie unterscheiden sich deutlich vom Auerochsen) um die inflationäre Verwendung dieser Hausrinder in Landschaftspflege- und Naturschutzprojekten einzudämmen; man muss verbreiten, dass die Erhaltung der vorgestellten Primitivrassen wichtig ist, um ein Aussterben des Auerochsen wenigstens auf genetischer Ebene zu verhindern; und man muss verbreiten, dass sich die Dinge durch wissenschaftlich durchgeführte Rückzüchtung mit diesen Rassen in eine richtige Richtung entwickeln.
Ich hoffe dieser Beitrag ist interessant und informativ, für eingefleischte Auerochsen-Interessierte habe ich diese Liste mit Literatur:
Quellen und empfohlene Literatur:
• van Vuure, 2002: History, morphology and ecology of the Aurochs
• van Vuure, 2005: Retracing the Aurochs: History, morphology and ecology of an extinct ox
• Beja-Pereira, 2006: The Origin of European cattle: Evidence from modern and ancient
• DNA
• Lynch, Hamilton & Hedges, 2008: Where the wild things are: Aurochs and Cattle in England
• Bunzel-Drüle, Drüke & Vierhaus, 2001: Der Einfluss von Großherbivoren auf die Landschaft Mitteleuropas
• Frisch, 2010: Der Auerochs – Das Europäische Rind
• Lari et al., 2011: The complete Mitochondrial Genome of an old Aurochsen (Bos primigenius) from Central Italy